Frau Altenfelder, Frau Mitosinka, Frau Dr. Brinker, Herr Egler, Herr Habenicht, Herr Hoffmann, Frau Kabuth, Herr Kabuth, Herr Knedeisen, Frau Kölling, Herr Orth, Frau Pachel, Frau Pflüger, Frau Reimann, Herr Rosenbaum, Frau Schweer

Derzeit haben wir keine Referendarinnen/Referendare.

202120222023

NatureLab am Vikilu in Kooperation mit dem Schülerforschungszentrum Hameln-Pyrmont (für Jahrgang 5 bis 10): Gemeinsames Handeln für die Umwelt und für die Natur am Vikilu, in Hameln und in der Umgebung.

Betreuende Lehrkräfte: Herr Egler und Herr Rosenbaum

Forschen in eisiger Kälte

Gewöhnt man sich eigentlich an die Kälte?“, fragte ein Fünftklässler den Polarforscher Dr. Benoît Sittler, der seit über 30 Jahren jedes Jahr für zwei Monate auf der Insel Trail im Nationalpark Nordost-Grönland unter schwierigsten Bedingungen forscht. Sittler war am 12. Februar 2019 Gast am Vikilu, um von seinen Grönlandexpeditionen zu berichten. Er untersucht auf Trail, warum sich Lemminge in manchen Jahren massenhaft vermehren.

Bilder der faszinierenden arktischen Landschaften zogen die Schülerinnen und Schüler im Alter von 10 bis 18 gleichermaßen in ihren Bann. Sie folgten Sittler mit großem Interesse auf den Spuren der Lemminge, Moschusochsen, Schneehasen, Hermeline, Falkenraubmöwen, Polarfüchse und Schneeeulen. Erläuterungen zum überschaubaren Nahrungsnetz dieser Tiere, die nicht nur durch ihren jahreszeitlich stattfindenden Farbwechsel perfekt an die besonderen Lebensbedingungen in der Arktis angepasst sind, offenbarten, wie sehr die Tiere voneinander abhängig sind. Eine erschütternde Beobachtung Sittlers ist, dass die Verhältnisse seit dem Jahr 2000 völlig aus dem Rhythmus geraten sind: Durch die Klimaerwärmung fällt der Schnee in Grönland immer später und taut zunehmend früher wieder weg. Den Lemmingen bleibt für die Reproduktion im Schutz der Schneedecke zu wenig Zeit. Dadurch fehlen die Massenvermehrungen und somit die Beutetiere, die zur Aufzucht von jungen Polarfüchsen, Schneeeulen und Falkenraubmöwen gebraucht werden. Die Nahrungsnetze brechen allmählich zusammen, brütende Schneeeulen gehören auf Trail schon lange der Vergangenheit an. Traurig stimmten auch Fotos der zahlreichen Moschusochsenkadaver, die Sittler in jährlich steigender Anzahl entdeckt: Immer öfter taut der Schnee an und gefriert wieder, sodass die Tiere den Schnee mit ihren Hufen nicht mehr wegscharren können und verhungern. Die Eisbären, die sich gewöhnlich auf dem Packeis aufhalten und dort jagen, führt die verzweifelte Suche nach Nahrung inzwischen regelmäßig auf das Festland und somit auch zum Camp der Forscher: Die Grönlandaufenthalte sind für Sittler und sein Team inzwischen so gefährlich, dass sie das mit Elektrozäunen gesicherte Lager nur noch mit Leuchtraketen, Pfefferspray und Gewehren verlassen können.

Am Ende seiner Vorträge flogen die Finger der wissbegierigen Schülerinnen und Schüler nach oben. Auf die eingangs zitierte Frage des Fünftklässlers antwortete Sittler: „Die Kälte bleibt ebenso eine große Herausforderung wie der Transport aller notwendigen Lebensmittel und Ausrüstungsgegenstände an diesen entlegenen Ort.“ Dennoch hofft er, die Forschungsarbeiten auf Grönland fortsetzen zu können. Die dazu nötigen Projektmittel werden zum Teil auch durch Spenden gedeckt.

Wie kann hinsichtlich der Temperatur der Präferenzbereich verschiedener Kleinstlebewesen erfasst werden? Diese Frage stellte sich am Mittwochmorgen der Grundkurs bi1 von Frau Pachel. Mithilfe einer Temperaturorgel stellten Schülerinnen und Schüler des 12. Jahrgangs künstlich ein Temperaturgefälle her, auf welcher sich zahlreiche Mehlkäferlarven und Kellerasseln entsprechend ihren Präferenzen verteilten. Bei diesem Mini-Abenteuer nahmen einige Tiere mutig die Hitze an, ihre Bewegungen wurden energisch und ihre Sinne lebendig. Andere Tierchen zogen sich dagegen gemächlich in kühlere Bereiche zurück.

Doch die biologische Neugier hörte nicht beim Versuch auf. Fynn L. und Emily H. schnappten sich gleich noch ein Mikroskop, untersuchten die Tierchen genauer und schossen faszinierende Nahaufnahmen.

Eine gelungene Biologiestunde, die in Erinnerung bleibt. (14.02.2024)

Am 11.9.15 begab sich der Bio-LK von Frau Dr. Brinker auf die Suche nach Delfinen in der Humme. Wir stellten anhand chemischer Parameter fest, dass die Wasserqualität der Humme sehr gut ist, dass sich Delfine dort also bestimmt wohlfühlen würden. Bei näherer Untersuchung fanden wir ausgesprochen viele Eintagsfliegen-, Köcherfliegen- und Zuckmückenlarven, sowie zahlreiche Muscheln, Schnecken und Egel. Leider konnten wir aber keine Beutetiere der Meeressäuger wie Fische oder Tintenfische entdecken- ein möglicher Grund, weshalb wir leider keine Delfine entdecken konnten.

Exkursion der 8a und 8e in den Dinopark Münchehagen (2015)

Am 21.04.2015 haben die SchülerInnen der Klassen 8a und 8e mit Frau Beissner, Frau Brauckmann und Herrn Dr. Thies eine Exkursion in den Dinopark Münchehagen unternommen. Diese Exkursion war eine Ergänzung zur Unterrichtseinheit Evolution. Herr Dr. Thies war in einem früheren Leben wissenschaftlicher Berater des Dinoparks und konnte deshalb fachkundig führen und erklären.

 

Die SchülerInnen haben eine Dino-Rallye gemacht, wo es darum ging, an verschiedenen Stationen im Park Informationen zu sammeln und in einen Fragebogen zur Evolution einzutragen.

 

Die 8e hat außerdem fleißig für einen Fotowettbewerb fotografiert. Gewonnen haben: 1. Platz: Janne Brokate, 2. Platz: Ben Smith, 3. Platz: Paula Weege.

 

Die Bilder geben einen Eindruck von der Exkursion, den interessanten Modellen ausgestorbener Tiere und den versteinerten Dinosaurierspuren, die im Dinopark zu besichtigen sind. Es war ein sehr schöner Ausflug, der im nächsten Jahr auch wieder stattfinden soll.

 

Dr. D. Thies

Kerncurricula